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1341. Mai 4. Breslau (act.).

i. crast. inv. s. Crucis.

Konrad v. Valkinhayn, Landeshauptmann etc., bek., daß vor ihm Ritter Albert v. Pak und sein Bruder Arnold folgende Einigung miteinander getroffen haben: ersterer soll alle beweglichen und unbeweglichen Güter, welche sie zusammen im Fürstentum Breslau haben, ausgenommen jedoch die 8 Hufen in Jexenow (Jackschenau b. Domslau, Kr. Breslau) [1350 verkaufen Johann u. Thammo v. Pack 4 Hufen, bei dem Kretscham gelegen, u. 1/4 Scholtisei an Ritter Joh. v. Reste; 1353 verreicht Arnold v. Pack seiner Tochter Beatrice 8 Zinshufen u. 2 Freihufen. Bresl. Staatsarch. Rep. 16 O. G. B. Nr. 237 Froben I, 86], erblich besitzen; stirbt er jedoch ohne leibl. Erben, dann soll s. Br. Arnold u. dessen Nachkommen ihn beerben. Die sämtlichen beweglichen und unbeweglichen Güter, welche sie zusammen im Lande Neisse haben, und die 8 Hufen in Jackschenau soll dagegen Arnold erblich besitzen, bei dessen kinderlosem Tode ihn Albert u. dessen Nachkommen beerben sollen. Die darauf haftenden Schulden soll jeder für sich begleichen etc.

Z.: Die Ritter Heinrich v. Rydeburg, Johann v. Reste, Hoyger v. Pritticz, Johann v. Borsnicz, Mulich v. Rydeburg, Mathias v. Mulheym u Luthco v. Culpe.


Bresl. Staatsarch. Rep. l6 Ält. Bresl. Landb. A, fol. 59b Nr. 361.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.